Akku-Gartengeräte - eine Alternative zu leistungsstarken Benzinern?

Trotz technologischer Fortschritte im Bereich akkubetriebener Gartengeräte bestehen nach wie vor zahlreiche Vorbehalte gegen die umweltfreundlichen Maschinen. Die Reichweite gilt als begrenzt, die Geräte weniger leistungsstark und batteriebetriebene Geräte damit in einem klaren Nachteil gegenüber kraftvollen Benzinmotoren. Doch gibt es längst Modelle auf dem Markt, die einem Verbrennungsmotor hinsichtlich Leistung und Dauer in nichts nachstehen – und dazu sogar vergleichsweise nachhaltig sind.

Vorurteile gegenüber Akkugeräten

Ob Laubbläser, Heckenschere oder Rasenmäher: Benzinbetriebene Verbrennungsmotoren gelten gegenüber einem Akkubetrieb als leistungsstärker. Die Geräte sind beim Mähen angeblich effizienter auf großen Flächen oder im unwegsamen Gelände, beim Schneiden kraftvoller, wenn auch mal dickere Zweige anfallen oder haben auch mit nassem Laub kein Problem. Neigt sich das Tankvolumen dem Ende zu, lässt sich etwas Benzin nachfüllen und der Betrieb kann nahtlos weitergehen. Das Akkugerät hingegen hängt – so eine weit verbreitete Annahme - nach einer gefühlt kurzen Betriebsdauer für mehrere Stunden an der Steckdose.

Auch der Preis ist ein Kriterium. Akkugeräte gelten als vergleichsweise teuer in der Anschaffung. Gerade, wenn man sich ein Modell mit einer leistungsstarken Batterie zulegen möchte, muss man tiefer in die Tasche greifen als für einen vergleichbaren Benzinmotor. Oft ist auch das nicht mehr als ein Vorurteil.

Leistungsunabhängige Vorteile von Akkugeräten

Spielt die maximale Leistung keine Rolle, überwiegen die Vorteile von Akkugeräten ganz deutlich.

Akkugeräte sind umweltfreundlich. Wenngleich es zwischenzeitlich fast nur noch 4-Takt-Mäher mit einer reduzierten Schadstoffemission gibt, ist die Bilanz von Rasenmähern schlechter als jene eines modernen Kraftfahrzeugs. Akkubetriebene Geräte stoßen hingegen keine CO2-Abgase aus und sind in dieser Hinsicht wesentlich umweltfreundlicher. 

Akkugeräte sind leise. Durch den elektrischen Antrieb sind Elektromotoren wesentlich leiser. Rasenmäher arbeiten bei rund 70 bis 80 dB, ein Benzinmäher kommt hier auf ca. 90 dB. Schon 10 dB führen dazu, dass eine Verdoppelung des Geräuschpegels wahrgenommen wird.

Akkugeräte sind leicht und wendig. Benzinmotoren bringen ein vergleichsweise hohes Gewicht auf die Waage, das den Betrieb erschwert: Das Manövrieren mit dem Rasenmäher ist komplizierter, das Handling von Heckenschere und Laubbläser kostet mehr Kraft. Akkugeräte hingegen sind kompakter und bringen damit ein geringeres Gewicht auf die Waage. Das wirkt sich auch bei Anwendung und Transport aus.

Akkugeräte sind wartungsärmer. Bei einem Benzinmotor fallen jährliche Wartungsarbeiten wie Ölwechsel, der Austausch von Filtern oder andere Reparaturarbeiten an, die vergleichbar mit der Pflege eines Motors im Kraftfahrzeug sind. Bei Elektromotoren reicht das frostfreie Einlagern aus, bevor es im Frühjahr nach einer Ladung direkt mit der Arbeit losgehen kann.

Akkuleistung vs. Benzinmotor – kann der Akku mithalten?

Hinsichtlich ihrer Funktionen sind Benziner und Akkugeräte in der Regel modellabhängig gleichauf. Lediglich beim Akku zeigen sich häufiger Unterschiede. Moderne Li-Ionen-Akkus konnten hier zuletzt jedoch aufholen. Vor allem bei der Nutzung von Schnellladegeräten und Wechselakkus entfällt teilweise sogar die Unterbrechung für das Nachladen, sodass ebenfalls ein pausenloser Betrieb möglich ist.

Lithium-Ionen-Akkus für die maximale Leistung

Li-Ion-Akkus gelten derzeit als führende Technologie in puncto Leistungskraft. Die Batterien haben keinen Memoryeffekt, weshalb für diese Art der Akkus andere Regeln. Dazu gehört, dass der Ladestand immer um die 30-70% betragen sollte, ein vollständiges Entladen den Akkus hingegen ebenso wie das dauerhafte Laden auf mehr als 90% schadet. Zudem Akkus vertragen wie Ladegeräte Temperaturen zwischen 10 und 35°C am besten – das gilt auch für die Lagerung.

Beachtet man diese Besonderheiten, überzeugen Li-Ionen-Akkus durch maximalen Komfort, abhängig von Verarbeitung und Gebrauch einer Lebensdauer von etwa 5 Jahren ohne jegliche Kapazitätsverluste und der höchsten Energiedichte bei kompakter Bauweise. Mit einer Selbstentladung von nur rund 1% je Monat lässt sich der Akku sogar ohne Zwischenladen überwintern. Aufgrund der Vorteile ist wohl auch der höhere Anschaffungspreis zu verkraften.

Akku- und Benzingeräte – wann eignet sich welches Gerät?

Benzinmäher sind im Vergleich zu einem Akkugerät lediglich auf sehr großen Flächen und in Hanglagen im Vorteil. Hier wirkt sich der Radantrieb positiv auf den Krafteinsatz aus und es entfallen Ladezeiten. Sind diese Rahmenbedingungen nicht gegeben oder stellt eine einstündige Pause, in der das Schnellladegerät den Akku mit neuer Kraft versorgt, kein Problem dar bzw. ist im Optimalfall einfach ein zweiter Wechselakku vorhanden, ist der Akkumäher auch hier oft im Vorteil.

Ähnlich sieht es bei Laubbläsern, Rasentrimmern und Heckenscheren aus. Mit Betriebszeiten von 60-90 min, die ein leistungsstarker Li-Ion-Akku mit sich bringt, lassen sich mühelos viele Meter Rasenkante, Hecke oder Herbstlaub auf Wegen entfernen. Hier spricht im Prinzip nichts für einen Verbrennungsmotor, zumal Akkugeräte ebenfalls über die kabellose Flexibilität eines Benziners verfügen. Gleichzeitig sind sie dank ihres geringen Gewichts bedienungsfreundlich und kräfteschonend in der Anwendung.

Fazit

Mit 80V stehen die leistungsstarken Akkugeräte von Cub Cadet einem Benzinmotor in Sachen Leistung und Komfort in nichts nach. Ganz im Gegenteil: Durch den geringeren Wartungs- und Reparaturaufwand, den emissionsfreien Betrieb und die geringe Geräuschentwicklung stellen sie eine umweltfreundliche Alternative dar, die auch Herausforderungen im professionellen Bereich bewältigen kann. Vor allem, wenn ein Wechselakku vorhanden ist, der Zwangspausen für das Laden verhindert, spricht kaum mehr etwas für einen Benziner.

Das 80V-Programm von Cub Cadet genügt höchsten Ansprüchen


Die neuen Geräte von Cub Cadet sind für höchste Beanspruchungen konzipiert. Mit dem Schnellladegerät, das Akkus in nur einer Stunde vollständig auflädt, und einem Wechselakku ist ganz unabhängig von der Größe der Gartenfläche ein pausenloser und gleichzeitig umweltfreundlicher Betrieb möglich. Zu den Produkten geht es hier entlang:

Eine Sonderform der Akkumäher sind dabei die Rasenroboter, die Flächen bis zu 5.000 m² vollkommen autonom bearbeiten. Neigt sich der Akku dem Ende zu, steuern sie die Ladestation eigenständig an und setzen die Fahrt mit voller Leistung wieder fort. Zu den kraftvollen Modellen von Cub Cadet geht es hier entlang: