Die Pflege von Gartenwegen
Jeder Oberflächenbelag von Gartenwegen stellt eigene Anforderungen an Pflege und Reinigung. So ist es durchaus sinnvoll, sich schon vor dem Anlegen der Wege Gedanken über den künftigen Aufwand zu machen. Schließlich sieht oft der komplette Garten ungepflegt aus, wenn die Wege bei der Gartenarbeit vernachlässigt werden.
Pflegeaufwand unterscheidet sich erheblich
Bei Gartenwegen, die als solche kaum zu erkennen sind und die möglichst natürlich wirken, hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen – wenn die Vorarbeit stimmt. Unter einen Weg aus Rindenmulch beispielsweise lässt sich ein Wurzelschutz-Vlies verlegen, so bleiben Probleme mit Unkraut fast vollständig aus. Die wenigen Kräuter, die durch Flugsamen dennoch gedeihen, lassen sich leicht absammeln. Ansonsten benötigt der Weg keinerlei Pflege. Außer das gelegentliche Aufschütten von neuem Rindenmulch, wenn die alte Schicht verrottet ist.
Das Gleiche gilt im Prinzip für eine Schicht aus Sand oder Kies, die auf ein Wurzelschutz-Vlies aufgebracht wurde. Hier lässt sich Schmutz einfach abharken. Erst wenn die Steine gröber werden, breiten sich im Lauf der Jahre Ablagerungen und Verfärbungen auf den Steinen aus.
Einzelne Trittplatten sollen meist gezielt natürlich wirken und bedürfen daher ebenfalls kaum einer Reinigung. Setzt sich dennoch im Lauf der Jahre zu viel Belag darauf ab, hilft es, die Steine mit einer Drahtbürste abzuschrubben.
Wege aus Naturstein reinigen
Aufwendiger ist die Pflege da schon bei Wegen aus Natursteinen. Hier setzen sich schnell Algen an, eine grünliche Schicht bildet sich und lässt die Wege ungepflegt erscheinen. Zur Reinigung dafür gibt es spezielle Natursteinreiniger im Fachhandel. Nach der Reinigung sollten die Steine stets neu versiegelt werden.
Betonsteine oder Holz reinigen
Um Betonsteine oder einem wetterfesten Holzbelag von einer unansehnlichen Schmutzschicht zu befreien, bietet sich Sodawasser an (Soda gibt es in fast jedem Drogeriemarkt). Dieses Gemisch verteilt man gleichmäßig auf der Oberfläche und lässt dieses etwa 5 Stunden einziehen. Die Steine trocknen optisch ab und sehen wieder frisch aus danach. Alternativ leistet auch hier ein Hochdruckreiniger gute Dienste.
Hartnäckigen Flecken wie Vogelkot, die sich nicht durch die flächendeckende Reinigung entfernen lassen, rückt man einfach mit etwas heißem Wasser und einer Bürste zu Leibe.
Gepflasterte Flächen reinigen
Vor allem im Schatten bilden sich schnell Moose in den Fugen zwischen den Steinen. Um diese zu reinigen, ist gegebenenfalls etwas Geduld gefragt. Eine Variante ist die mühevolle Arbeit mit einem Fugenkratzer. Die Alternative ist ein Hochdruckreiniger, der das Moos aus den Fugen spült und gleichzeitig die Oberfläche der Steine reinigt. Allerdings geht dabei immer auch etwas der Fugenfüllung verloren, sodass hier eventuell Nacharbeit angesagt ist.
Das ist jedoch allemal besser als direkt zu chemischen Reinigungsmitteln zu greifen, die inzwischen oftmals sogar verboten sind, da sie in den Boden und damit auch das Grundwasser eindringen können. Thermische Methoden wie Abflammgeräte erweisen sich hingegen bei der Bekämpfung von Unkraut in den Fugen als wirkungsvolle Methoden. Verlegt man direkt Pflasterklinker oder wasserabweisende Steine, reduziert sich der Aufwand für die Reinigung erheblich.
Wegekanten pflegen
Ganz gleich, aus welchem Material die Wege gestaltet sind: Auch die Kanten sollten bei der Reinigung und Pflege berücksichtigt werden, damit am Ende alles ordentlich aussieht. Vor allem bei Wegen, die sich durch die Rasenfläche schlängeln, wuchert irgendwann das Gras über die Kante. Um die Kanten regelmäßig zu begradigen, eignet sich ein Rasenkantenschneider, mit dem sich der Wegesrand einfach abfahren lässt und der wuchernde Rasen akkurat abgetrennt wird.
Pflege von Gartenwegen in Herbst und Winter
Findet die Grundreinigung der Wege meist im Frühjahr statt, stehen im Herbst und Winter andere Arbeiten an. Wenn das Laub von den Bäumen fällt und gleichzeitig Feuchtigkeit und Nässe hinzukommen, bilden sich durch das nasse Laub schnell gefährliche Rutschbahnen auf den Wegen. Sinnvoller ist es also, das Laub immer direkt zu entfernen. Das funktioniert entweder mit einem klassischen Besen – oder einem Laubbläser. Der leistungsstarke Akku-Laubbläser von Cub Cadet geht dabei sogar besonders leise zu Werk und ist dank der Akku-Technologie sogar noch äußerst umweltschonend – bei einem gleichzeitigen Höchstmaß an Ausdauer durch den 80V-Akku.
Während die verschlungenen schmalen Gartenwege im Winter eher unter der Schneedecke liegen bleiben, liegt es in der Verantwortung eines Hausbewohners, die Zugangswege zur Haustür und eventuell auch den Gehweg vom Schnee zu befreien. Eine Schneeschippe ist dazu nur bei kleinen Flächen geeignet. Ist während der Nacht viel Schnee gefallen, gestaltet sich die Arbeit auch dann anstrengend. So lohnt sich unter Umständen die Anschaffung einer Schneefräse.