Rasen vom Laub befreien

Jeden Herbst bietet sich im Garten das gleiche Schauspiel: Bäume und Sträucher werfen ihre Blätter ab, schnell sind Rasen und Beete von einer dicken Schicht Laub bedeckt. Bei der Frage, ob man dieses herabgefallene Laub entfernen oder einfach liegenlassen sollte, scheiden sich die Geister. Schließlich ist Laub nicht nur ein guter natürlicher Dünger, sondern bietet im Winter auch Insekten einen Schutz vor Eis und Schnee. Und auch für Pflanzen ist eine schützende Laubschicht hilfreich, um unbeschadet durch den Winter zu kommen. Eine Ausnahme ist hingegen unstrittig: Laub hat auf Rasenflächen über einen längeren Zeitraum absolut nichts verloren.

Gefahr von Pilz- und Schimmelbefall

Schützt Laub andere Gartenbereiche im Winter vor der Kälte, drohen auf dem Rasen Pilz- und Schimmelbefall. Die fehlende Durchlüftung des Bodens führt unweigerlich dazu, dass der Rasen unter der Laubdecke verfault. Das gilt nicht nur, wenn das Laub den ganzen Winter auf dem Rasen verbleibt – auch im Herbst empfiehlt es sich, größere Laubmengen regelmäßig zu entfernen.

Geeignete Geräte zum Laub entfernen

Die klassische Methode mit dem Laubrechen ist eine Möglichkeit, um das Gras von der Laubschicht zu befreien. Hier empfehlen einige Hobbygärtner eine Harke mit Holzzinken, andere bevorzugen Metallzinken - insbesondere dann, wenn sich das nasse Laub bereits festgesetzt hat. Das anschließende Aufsammeln mit einer Schaufel oder einem Schneeschieber ist vor allem bei Gärten mit vielen Bäumen jedoch eher zeitintensiv und anstrengend. Effektiver sind Laubbläser bzw. -sauger, bei ebenen Böden kann auch der Rasenmäher zum Einsatz kommen.

Den Rasenmäher zum Laub entfernen nutzen

Die Lösung klingt zunächst eigenartig, ist in der Praxis jedoch durchaus geeignet, um den Rasen vom Laub zu befreien. Die Voraussetzungen dafür sind eine ebene Rasenfläche und ein Rasenmäher mit Fangkorb. Man mäht den Rasen dabei wie gewöhnlich mit dem darauf liegenden Laub, das zerkleinert und gemeinsam mit dem Rasenschnitt auf dem Kompost entsorgt wird.

Laubbläser zum Laub entfernen

Laubbläser sind praktische Gartenhelfer. Bereits in kurzer Zeit lassen sich mit den Geräten große Flächen vom Herbstlaub befreien. Allerdings stehen die Geräte nicht zu Unrecht in der Kritik, sehr lärmintensiv zu arbeiten. Das geht nicht nur Familie und Nachbarn auf die Nerven, sondern stört auch die Fauna.
Eine Abhilfe, die einerseits die Arbeit erleichtert, andererseits geräuscharm arbeitet, schafft hier der 80V-Akku-Laubbläser der Cub Cadet Force Series. Das Gerät arbeitet leise, schont die Umwelt und verfügt mit einer Akku-Laufzeit von 60 min über genug Power, um eine große Rasenfläche vom Herbstlaub zu befreien. Weiteres Zubehör wie ein spezieller Laubkratzer erleichtern die Arbeit mit dem Gerät auch bei nassem Gras.

Laubsauger

Anders als Laubbläser arbeiten übrigens Laubsauger. Die Geräte schiebt man wie einen Rasenmäher über die Fläche, wo sie das Laub aufsaugen, häckseln und direkt in einen Fangsack werfen. Da sich diese Arbeit auf ebenen Flächen auch mit einem Rasenmäher bewältigen lässt, sind derartige Anschaffungen jedoch nicht für jeden Hobbygärtner sinnvoll.

Laubkehrmaschinen

Bei sehr großen Rasenflächen geraten auch Laubbläser an ihre Grenzen. Hier hat Cub Cadet eine praktische Laubkehrmaschine im Sortiment, die sich an verschiedene Rasentraktoren anhängen lässt und so für eine bequeme und effiziente Entfernung von Laub sorgt.

Laub entsorgen

Ein Teil des Laubes kann man auf den Beeten verteilen, um die Wurzeln von Stauden, Kräutern und Co. vor der Kälte zu schützen und den Boden gleichzeitig mit Nährstoffen zu versorgen. Bäume und Sträucher freuen sich ebenfalls über eine Mulchschicht, die sich über den Winter zersetzt und den Nährstoffgehalt des Bodens erhöht.
Auch der Komposthaufen nimmt eine mäßige Menge an Laub auf. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass sich einige Blätterarten weniger eignen, da sie nur sehr langsam verrotten oder über einen zu sauren pH-Wert verfügen. Dazu gehören beispielsweise die Blätter von Walnussbäumen, Buchen, Kastanien und Magnolien sowie von Rosen, die zu Pilzbefall neigen, den sie übertragen können. Das Laub dieser Bäume ist in der Grüntonne besser ausgehoben.
Was man jedoch vermeiden sollte ist das Auftürmen größerer Laubhaufen. Igel nutzen diese gern als Unterschlupf für die Winterruhe, geraten hier jedoch schnell in Lebensgefahr. Die Blätter speichern über den Winter zu viel Feuchtigkeit und verlieren dabei ihre dämmenden Eigenschaften – die Igel erfrieren. Besser geeignet ist hier ein Haufen aus Reisig und Blätter, der die dämmenden Eigenschaften besser hält.

Wer vermeiden möchte, dass der Rasen über den Winter fault oder von Pilzen oder Schimmel befallen wird, kommt nicht umhin, das herabfallende Laub vom Rasen zu entfernen. Welches Gerät sich dazu am besten eignet, hängt nicht zuletzt von der Größe der Rasenfläche ab. Ein leistungsstarker Akku-Laubbläser bietet jedoch auch auf kleinen Flächen Vorteile und erleichtert die Arbeit um ein Vielfaches.