Smart Home im Garten

Früher mussten die Nachbarn herhalten, um den Garten im Urlaub zu bewässern. Heute ersetzen smarte Gartenhelfer die Nachbarschaftshilfe. Dabei bleiben die Steuerungsmöglichkeiten keineswegs auf einen Timer begrenzt, mit dem täglich zur gleichen Uhrzeit die Bewässerung anspringt. Smart Home im Garten arbeitet mit wetterfühligen Sensoren, die aus der Ferne steuerbar sind. Weitere Apps helfen beim Rasen mähen und der Pflege der Pflanzen.

Wie funktioniert Smart Home im Garten?


Ob zur Navigation, der Überwachung der Vitalfunktionen oder im Zusammenhang mit der Haustechnik - Apps sind inzwischen weit verbreitet. Diese Technik ermöglicht, sich direkt über das Smartphone mit dem Server des Anbieters zu verbinden und die angeschlossenen Geräte über die Cloud unmittelbar anzusteuern. Damit nicht jeder Zugriff auf die Technik hat, verbindet man sich dazu über die Zugangsdaten des heimischen Gateways, das Zugang zum Router gewährt. Um hier also Missbrauch zu verhindern, sind eine verschlüsselte Verbindung und sichere Passwörter unerlässlich.

Ist am heimischen Telefonanschluss bereits ein Router installiert, erfordert der Anschluss der intelligenten Gartenlösungen keineswegs ein technisches Fachwissen. Das vorhandene Gateway ist dann die Zentrale der Steuerung einzelner Endgeräte, der Netzwerkzugang erlaubt die Kommunikation mit diesen. Notwendig ist meist lediglich ein WLAN-Repeater, der das Signal aus dem Haus in den Garten erweitert.

Vorsicht geboten ist lediglich beim Anschluss unterschiedlicher Systeme. Da jeder Anbieter auf ein eigenes Gateway setzt, führen mehrere Zugänge schnell ins Chaos. Allerdings gibt es auch Lösungen, die miteinander koppelbar sind.

Smarte Gartenbewässerung


In der Vergangenheit regelten Zeitschaltuhren Anfang und Ende der Gartenbewässerung. Dabei spielte es keine Rolle, ob der Himmel wolkenverhangen oder strahlend blau war. Heute gibt es intelligente Sensoren, die Temperatur und Bodenfeuchtigkeit erfassen und die Bewässerung des Gartens danach ausrichten. Unterschiedliche Systeme und Anbieter bieten spezielle Insellösungen für kleine Gärten, Modulsysteme oder Gerätschaften, die sich nahtlos in die smarte Haustechnik integrieren lassen.

Während einige Tools lediglich Analysen zur aktuellen Bodenbeschaffenheit bieten, liefern andere direkt das komplette Wassermanagement inklusive der eigenständigen Steuerung der Bewässerungsanlagen vom Rasensprenger bis zur tröpfchenweisen Bewässerung der Gemüsebeete.

Apps steuern den Rasenmäher


Mähroboter bieten gleich mehrere Vorteile: Man selbst spart sich die Zeit für das wöchentliche Rasen mähen, der Rasen sieht dennoch immer bestens gepflegt aus. Gleichzeitig mulcht der Rasenroboter das Gras und sorgt so für eine kontinuierliche Nährstoffzufuhr. Das Gerät zieht unaufhörlich seine Kreise und steuert eigenständig die Ladestation an, wenn sich der Akku dem Ende zuneigt, Begrenzungsdrähte geben den Rahmen vor, in dem sich der Roboter bewegt. Darüber hinaus ermöglicht eine Anbindung an das heimische Netzwerk die Steuerung per App – nicht nur vom Liegestuhl im Garten, sondern auch im Urlaub vom Strand aus.

Cub Cadet hat hier mit der XR2- und XR3-Serie zwei Systeme im Sortiment, die für Rasenflächen bis 2.000 beziehungsweise 5.000 m³ geeignet sind. Die leistungsstarken Mähroboter verfügen dabei nicht nur über extraweite Schnittbreiten, IntelliMow, das für schnelleres Mähen sorgt und eine Kanten-Navigation, die auch Kanten mühelos bearbeiten kann. Dank der Smartphone-App für iOS und Android lässt sich das Gerät ganz einfach über das Mobiltelefon steuern, wenn es außerhalb der Reichweite der Fernbedienung arbeitet. Mit den sechs Modellen der Serien hat Cub Cadet die Messlatte für das automatisierte Rasen mähen damit weiter nach oben gelegt.

Weitere Roboter, die die Gartenarbeit erleichtern


Die manuelle Reinigung der Dachrinne ist unter Umständen ein lebensgefährliches Unterfangen. Viel einfacher ist es hier, einen Dachrinnen-Reinigungsroboter einzusetzen, der die Arbeit per Fernsteuerung ganz von allein übernimmt und zuverlässig Laub und Schmutz aus der Dachrinne bürstet.

Stolze Besitzer eines Pools sind mit einem sogenannten Aquabot, auch Poolroboter genannt, gut beraten und sparen sich viel Zeit bei der Reinigung des Schwimmbeckens im Garten. Die Poolsauger reinigen neben Boden und Wänden auch die Wasserlinie von Insekten, Bakterien, Algen und sogar Sand – damit das kühle Nass zu jeder Zeit über eine optimale Wasserqualität verfügt.

Wetterstationen können hingegen in Kombination mit anderen Geräten bei drohendem Regen, Sturm oder Schnee das Einfahren von Markisen oder das Ausschalten elektrischer Geräte im Garten steuern.
Doch braucht es nicht immer eine komplette Umrüstung. Manchmal reicht es aus, einen intelligenten WLAN-Zwischenstecker anzuschließen, mit dem auch ältere Rasensprenger, Wasserspiele oder die Gartenbeleuchtung zu intelligenten Lösungen umrüstbar sind.

Und natürlich lässt sich auch die Beleuchtung im Garten per Smartphone steuern. Einem stimmungsvollen Ambiente bei der nächsten Gartenparty steht damit nichts im Wege.