Wichtige Geräte zur Rasenpflege

Mit dem gelegentlichen Mähen des Rasens ist es keineswegs getan: Für den perfekten Rasen bedarf es einer regelmäßigen Pflege. Belüften, Vertikutieren und Düngen gehören ebenso zum festen Bestandteil der wiederkehrenden Arbeiten. Mit den richtigen Geräten geht die Arbeit sogar recht einfach von der Hand.

Welcher Antrieb ist am besten geeignet?

Grundsätzlich lassen sich drei Antriebsarten unterscheiden: Der mechanische, bei dem Manpower gefragt ist, elektrobetriebene Geräte sowie der Benzinantrieb. Kommt die mechanische Variante nur noch selten bei kleinen Rasenflächen oder sporadisch anfallenden Arbeiten zum Einsatz, geht der Trend zum Akkubetrieb.

Akku-Mäher haben den Vorteil, dass sie relativ leise arbeiten, umweltschonend sind und es kein störendes Kabel gibt, das die Reichweite einschränkt und ein Sicherheitsrisiko darstellt. Für Rasenflächen bis 500 m² relativ unproblematischem Geländes sind die Geräte damit heutzutage nicht zuletzt aufgrund des geringen Wartungsaufwandes meist die erste Wahl.

Bei größeren Rasenflächen stoßen die Akkus allerdings schnell an ihre Grenzen. Akkus überhitzen und es entstehen Zwangspausen, um die Akkus wieder zu füllen. Auch in Hanglagen und bei höherem Rasen sind eher leistungsstarke Modelle gefragt. Hier kommen benzinbetriebene Geräte zum Einsatz, die über mehr Power als elektrische verfügen. Auch sie arbeiten kabellos, sind jedoch aufgrund der Geräusch- und Geruchsentwicklung aus Umweltschutzgründen nicht unbedingt die erste Wahl.

Den Rasen mähen

Um den Rasen zu mähen bieten sich ganz unterschiedliche Rasenmäher an:

  • Handspindelmäher mit mechanischem Antrieb erlauben niedrige Schnitttiefen, eignen sich zum Mulchen und kommen oft bei Zierrasen zum Einsatz, bei dem perfekte Schnittergebnisse gefragt sind.
  • Akku-Mäher gibt es mit und ohne Fangkorb, wobei einige Modelle wie die LM3 E37 und E40 über eine zusätzliche Mulchfunktion verfügen, die das Düngen ersetzt. Die Geräte sind leicht, einfach bedienbar und wendig.
  • Elektro-Mäher sind in Leistung und Ausstattung vergleichbar mit Akku-Geräten, benötigen für den Betrieb allerdings ein Kabel.
  • Benzin-Mäher gelten im Vergleich zum Elektrobetrieb als leistungsstark und eignen sich deshalb sowohl für große als auch anspruchsvolle Flächen, sind in der Umweltbilanz allerdings weniger gut. Die Rasenmäher gibt es dabei als spezielle Mulchmäher als auch mit Auffangkorb.
  • Aufsitzmäher bieten wesentlich mehr Komfort als Rasenmäher, die man Schieben muss, eignen sich allerdings auch eher für große Flächen. Besonders leistungsstark sind hier die Mini-Rider von Cub Cadet.
  • Rasentraktoren sind noch leistungsstärker als Aufsitzmäher. Zudem gibt es für diese extrem leistungsstarken Geräte zahlreiches Zubehör, das die Einsatzbereiche wesentlich erweitert (z. B. zum Schneefräsen und Transport). Cub Cadet hat hier mit der Force-Series und der Enduro-Series zwei Alleskönner im Sortiment, die auch extremen Profiansprüchen genügen.
  • Sind allerhöchste Ansprüche an Effizienz und Schnittergebnis auf Terrains mit zahlreichen Hindernissen gefragt, stehen für Profis spezielle Null-Wendekreis-Mäher zur Verfügung, mit denen auch Manöver um Bäume kein Problem darstellen.
  • Mähroboter sind seit einigen Jahren stark im Kommen. Einmal programmiert übernehmen die akkubetriebenen Roboter die Arbeit des Rasenmähens vollständig und verhelfen dem Hobbygärtner zu mehr Freizeit. Gleichzeitig haben die Geräte den Vorteil, dass sie den Rasen mulchen und damit das Düngen (weitgehend) ersetzen. Besonders leistungsstarke Modelle wie Cub Cadets XR3 schrecken auch vor Hanglagen nicht zurück und trimmen die Rasenkanten gleich mit.

Ist das Gras nach dem Winter zu lang für die Schnitthöhe des Rasenmähers oder wird die Wiese nur selten geschnitten, muss eventuell ein gesondertes Gerät zum Einsatz kommen. Der Cub Cadet LC3 DP56 ist derart leistungsstark, dass er nicht nur die Rasenkanten schneiden kann, sondern als Wiesenmäher auch vor hohem Gras nicht Halt macht.

Die Kanten schneiden

Nach dem Schnitt des Rasens folgt meist die lästige Nachbearbeitung der Rasenkanten an jenen Stellen, die mit dem Rasenmäher nicht zugänglich sind. Auch hier gibt es unterschiedliche Geräte, mit denen die Arbeit erfolgen kann:

  • Rasenkantenscheren eignen sich nur für kurze Strecken. Die Arbeit ist meist nicht sonderlich rückenfreundlich und anstrengend.
  • Rasentrimmer arbeiten mit einem rotierenden Faden, der das Gras abtrennt. Hindernisse beschädigen das Schneidwerk also nicht, sodass man mit den Geräten die Rasenkanten an Bäumen, Mauern und Zäunen nacharbeiten kann. Für die Rasenkanten an Beeten sind die Geräte allerdings nur bedingt geeignet, da die Fäden nicht zwischen Rasen und Blumen unterscheiden. Diese Geräte gibt es in der Benzinervariante oder mit dem LH3 ET mit einem besonders leistungsstarken Akku.
  • Rasenkantenschneider entfernen Gras, das über Wege und Bordsteine wuchert, Diese Geräte gibt es entweder im Benzinbetrieb wie den Cub Cadet Rasenkantenschneider LC2 BP6 oder als mechanisch betriebene Variante.

Vertikutieren und Belüften

Ein bis zwei Mal im Jahr gilt es, den Rasen von Moos und Filz zu befreien, damit die Wurzeln atmen können. Nur durch das Aufschneiden der Oberfläche mit dem Vertikutierer kann sich dauerhaft ein dichtes und gesundes Grün bilden. Für die Arbeit gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:

  • Rollvertikutierer, die mechanisch betrieben werden und sich damit vor allem für kleinere Rasenflächen eignen.
  • Vertikutierer im Benzinbetrieb (z. B. XC1 B35 und B40), die auch größere Rasenflächen mühelos von Moosen und Unkraut befreien.

Unter Umständen reicht das Vertikutieren des Bodens nicht aus. Zur gezielten Belüftung des Bodens gibt es dazu spezielle Aerifizierer, die Hohlnadeln in den Boden stechen und damit eine weitaus tiefere Belüftung ermöglichen als der Vertikutierer. Dieser Arbeitsschritt ist vor allem bei schweren Böden erforderlich, wobei der Turnus zwischen zweimal jährlich und einmal in drei Jahren bewegen kann. Alternativ zu einem solchen Gerät bieten sich auch die Grabegabel oder Nagelschuhe an, die im Wesentlichen die gleiche Arbeit verrichten.